So wird dein Hund zur Wasserratte!

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Was gibt es schöneres? An einem warmen Sommertag wird der Picknick-Korb gepackt und es geht mit Freunden an den nächsten See. Natürlich ist auch der Hund dabei. Wenn die Sonne dann richtig scheint, soll es für Herrchen und Hunde zur Abkühlung ins kühle Nass. Doch nicht alle Hunde springen voller Freude ins Wasser. Viele Vierbeiner sind wasserscheu. Dabei müssen die Hunde keine große Angst vorm Schwimmen haben, da sie alle die Motorik beherrschen. Identisch zum normalen Laufen am Straßenrand bewegen sich die Hunde im Wasser. Nur: Vor den ersten Schwimmversuchen wissen die Tiere dies nicht. Aus diesem Grund zeigt der Petfindu-Blog ihnen in wenigen einfachen Schritten, wie sie ihrem Hund das Schwimmen am schonendsten und einfachsten beibringen.

1. Die Wahl des Gewässers

Zuerst sollte das Gewässer, indem der Hund erstmals schwimmen soll sorgfältig ausgewählt werden. Gerade Strömung und Wellengang sollte vermieden werden. Ruhige kleine Seen mit breiten Sandbänken vor dem Eintritt in das Wasser eignen sich bestens, um den Hund möglichst schonend auf den ersten „Seegang“ vorzubereiten.

2. Die Schwimmweste

Da sich der Halter nie sicher sein kann, ob der Hund das schwimmen beherrscht, sollte dem Tier, vergleichbar zum kleinen Kind, auch einen Schwimmweste angelegt werden. So ist das Ertrinken oder eine Verletzung des Tieres mit Sicherheit ausgeschlossen. Eine Schwimmweste für Hunde kostet zwischen 10 und 20 €. Es gibt auch komplexere Modelle, die bis zu hundert Euro kosten. Für strömungslose und ruhige Gewässer, die sich – wie oben beschrieben – am besten für die ersten Schwimmversuche eignen, reicht eine einfache Schwimmweste aus. Bei mehreren erfolgreichen Schwimmaktionen des Tieres kann die Schwimmweste abgelegt werden. Der Halter sollte sich aber bis zum Moment, indem er sich entscheidet, dass Tier von der Weste zu befreien, sicher sein, dass es das Schwimmen einwandfrei beherrscht. Um hundertprozentige Sicherheit zu haben, sollte die Schwimmweste an Seen immer getragen werden.

3. Die Motivation

Gerade Hunde, die wasserscheu sind, lassen sich nur schwer dazu motivieren in den See hineinzugehen. Aus diesem Grund sollte das Herrchen den Hund dazu motivieren. Am besten gelingt dies, indem das liebste Spielzeug oder ein Leckerli den Hund motiviert ins Wasser zu springen. Wichtig dabei ist, dass es zu Beginn nicht allzu tief in den See geschmissen wird. Das Spielzeug oder das Leckerli möglichst nah am Hund platzieren, in einem Bereich, indem der Hund nicht mehr stehen kann, damit er beginnen muss zu schwimmen.

4. Das Herrchen

Wenn der Hund einmal in Schwimmposition im Wasser ist, ist das Herrchen gefragt den Vierbeiner zu unterstützen. Vergleichbar zu den ersten Schwimmversuchen bei einem kleinen Kind, begeben sie sich auf die Höhe des Tieres. Führen die Hand seinen Körper und stützen das Tier so. Immer wieder den Hund zu streicheln und ihm Mut zuzusprechen, hilft ebenfalls, da die ersten Schwimmversuche für ein Tier eine Ausnahmesituation sind.

One thought on “So wird dein Hund zur Wasserratte!

  1. Thomas Keßeler

    Fast genauso haben wir unserem zunächst wasserscheuen Hund in einem flachen Fluss in Südfrankreich die Angst vorm Wasser genommen. Die Hundeschwimmweste benötigte er nur beim ersten Versuch. Danach ging er ohne diese gemeinsam mit Herrchen und Frauchen samt Biothane-Schleppleine ins flache Gewässer – und dann voller Stolz alleine und schwamm mit Riesenspaß immer hin und her quer durch den Fluß.

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